Beste KI-Tools für Lehr
Künstliche Intelligenz ist keineswegs mehr nur ein Traum von Morgen, sondern wirkt längst als zuverlässiges Werkzeug, das den Alltag an Schulen umkrempelt. Lehrkräfte spüren direkt, wie KI-Tools sie entlasten: Sie nehmen ihnen nicht bloß Routinetätigkeiten ab, sondern eröffnen die Möglichkeit, tatsächlich wieder mehr Zeit für das Wesentliche zu haben, nämlich das Lernen und die persönliche Begleitung der Kinder.

Praktisch gesehen reicht das Unterstützungsspektrum dieser Tools von der Automatisierung über die gezielte Individualisierung bis zur Steigerung der täglichen Effizienz. Viele erleben das mittlerweile fast wie ein Schweizer Taschenmesser, das immer dann zur Hand ist, wenn spontan Lösungen gebraucht werden.
Wie kann KI bei der Unterrichtsvorbereitung Zeit sparen?
Wer unterrichtet, weiß: Der größte Zeitfresser ist das ständige Erstellen, Anpassen und Neudenken von Unterrichtsmaterial. Genau da springen KI-basierte Werkzeuge in die Bresche und nehmen einem die monotone Vorarbeit ab, etwa das Anfertigen von Arbeitsmaterialien oder das Umformulieren von Texten für verschiedene Ansprüche. Gerade wenn der Kopf vor lauter Aufgaben raucht, liefern sie unverhofft originelle Vorschläge oder alternative Ideen. So werden Inhalte zügig auf Lernniveaus angepasst, was nicht nur Vorbereitungszeit, sondern auch Nerven spart.

Werkzeuge zur automatisierten Materialerstellung
Interessanterweise haben einige Plattformen solche KI-Funktionen ganz selbstverständlich eingebaut. Besonders lehrer-online.de fällt einem hier ein, denn es bietet mit dem „KI-Chat“ ein kleines Multitalent als digitalen Assistenten, er wirft etwa auf Zuruf direkt themenspezifische Vorschläge aus. So können Lehrkräfte im Handumdrehen auf verschiedene Art Inhalte erstellen. Hier einige Beispiele:
- Arbeitsblätter, zugeschnitten auf den eigenen Unterricht
- Verständliche Erklärtexte für neue oder schwierige Themen
- Aufgabenstellungen in mehreren Schwierigkeitsgraden
Statt stundenlang Aufgaben zu suchen, arbeitet der KI-Assistent also quasi im Hintergrund mit. Am Ende gibt das Automatisieren der immergleichen Aufgaben wertvolle Kapazitäten frei, und man kann sich wieder auf die Kernthemen und die Begegnung mit den Schülern konzentrieren.

Integration in bestehende Lernsysteme
Viele Kolleginnen und Kollegen setzen heute bereits auf digitale Lernumgebungen wie Moodle oder itslearning, die ziemlich offen gestaltet sind. Dort lassen sich oft ohne großen Aufwand externe KI-Dienste einbinden, meistens über sogenannte Schnittstellen oder Plugins. Der Vorteil: Lehrkräfte erzeugen direkt auf der ihnen vertrauten Plattform aktuelle und interaktive Aufgabenformate, manchmal sogar inklusive Analysefunktionen oder Lernverlaufschecks. Es ist vorstellbar, dass schon bald der Unterrichtsverlauf mit KI-Unterstützung im Hintergrund noch flexibler an Lerngeschwindigkeiten angepasst wird, ein bisschen wie Navigation im Straßenverkehr, die Staus automatisch umgeht.
Wie kann ich den Unterricht für jeden Schüler individuell gestalten?
Nicht selten sitzen Schülerinnen und Schüler mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen in einer Klasse. Damit der Einzelne nicht den Anschluss verliert oder sich langweilt, bedienen sich adaptive Lernplattformen moderner KI. Sie funktionieren wie freundliche Lotsen, die gezielt herausfinden, wo ein Kind gerade steht, und den weiteren Lernweg geschickt daran anpassen. Die Anpassung erfolgt nicht einmalig, sondern läuft laufend mit, fast wie ein Navigationssystem, das immer die beste Route sucht.

Adaptive Lernplattformen im Einsatz
Vor allem Scoyo hat sich in Grund- und weiterführenden Schulen einen Namen gemacht. Die Plattform ist so aufgebaut, dass sie per KI-gestützter Analyse erkennt, wie fit ein Lernender in einem Thema wirklich ist. Hier der Ablauf in Kurzform:
- Diagnose: Mit einführenden Fragen wird zunächst das individuelle Vorwissen getestet, wie bei einem kurzen Warm-up.
- Anpassung: Dann erzeugt die Plattform per Algorithmus passgenaue Aufgaben, die wirklich fordern, aber nicht überfordern.
- Analyse: Fortschritte werden durchgehend überprüft, damit der Lernpfad jeweils optimal eingestellt bleibt.
Laut Universität Amsterdam holen Kinder, die Scoyo regelmäßig nutzen, schneller Lernrückstände auf. Was nicht zu unterschätzen ist: Verspielte Elemente sorgen für echten Spaß und eine hohe Motivation, so dass auch klassische Viel-Lerner nicht zu kurz kommen. Anbieter wie Sofatutor oder Bettermarks orientieren sich übrigens an ähnlichen Prinzipien.

Spezialisierte Tools für einzelne Fächer
Außerdem ist es spannend zu sehen, wie sich KI auf einzelne Schulfächer spezialisiert. Hier zwei unterschiedliche Beispiele:
- MATH42: Die Anwendung unterstützt gezielt beim Mathematiklernen. Auch wenn technische Details für viele Buch mit sieben Siegeln bleiben, greift das System wesentliche KI-Elemente auf: eine Lernstandsanalyse, abgestimmte Aufgabenvermittlung und automatisiertes Feedback. Dadurch bekommen Schülerinnen und Schüler individuelle Unterstützung bei jedem Rechenschritt, fast wie Nachhilfe auf Knopfdruck.
- ELSA Speak: Speziell für den Sprachunterricht entwickelt, analysiert diese App per künstlicher Intelligenz die Aussprache in Echtzeit. Die Rückmeldungen zu Betonung, Intonation und Sprachfluss sind so detailliert, dass selbst kleine Fehlerquellen direkt sichtbar werden. Persönliche Lernpläne entstehen fast nebenbei aus diesen Ergebnissen.
Wie hilft ELSA Speak Lehrkräften konkret?
ELSA Speak wird für viele zum echten Segen, wenn es um das mühsame Überprüfen von Aufnahmen geht, die Plattform nimmt den Lehrkräften diese Aufgabe komplett ab. Die Bewertungen erfolgen immer streng nach den gleichen Kriterien, was für Fairness sorgt. Und als Bonbon erhalten die Lehrkräfte übersichtliche Berichte, die eine gezielte Förderung und Dokumentation ermöglichen. Durch interaktive Rollenspiele und praktische Szenarien wird außerdem ein kleiner Vorgeschmack auf internationale Sprachzertifikate wie TOEFL oder IELTS geliefert.

Welche KI-Tools erleichtern die Organisation und Verwaltung?
Was viele unterschätzen: Der organisatorische Aufwand in der Schule ist immens. Seit einigen Jahren greifen immer mehr Lehrkräfte auf KI-gestützte Apps zurück, um Verwaltung, Abläufe und Kommunikation komfortabler und stressfreier zu gestalten. So bleibt einfach mehr Raum für das, was zentral ist, nämlich die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen.
Kommunikation und Klassenmanagement
SchoolFox ist eines dieser Programme, die viele Sorgen aus dem Kopf räumen. Besonders hervorzuheben ist der KI-basierte Übersetzungsdienst, der Mitteilungen in zahlreiche Sprachen überträgt, damit niemand mehr auf wichtige Informationen verzichten muss. Die App steuert außerdem:
- Ein digitales Klassenbuch mit Funktionen zur Abwesenheitsverwaltung und Koordination von Sprechzeiten.
- Automatisierte Zahlungsabwicklung (FoxPay), wie etwa für Klassenfahrten oder Materialkosten.
Neben SchoolFox bietet lehrer-online.de mit dem sogenannten „Classroom Manager“ ebenfalls hilfreiche Organisations- und Kommunikationsmöglichkeiten, die den Alltag deutlich entspannen.

Überblick über nützliche Verwaltungs- und Lernhilfen
Die folgende Tabelle fasst einige der wichtigsten Werkzeuge stichpunktartig zusammen und zeigt auf einen Blick, wie flexibel heute gearbeitet werden kann.
| Werkzeug | Hauptfunktion | Anwendungsbereich |
|---|---|---|
| lehrer-online.de | KI-Chat für Materialien, Classroom Manager | Unterrichtsvorbereitung, Organisation |
| Scoyo | Individuelle Lernpfade, Gamification | Grundschule, Sekundarstufe |
| ELSA Speak | Aussprachebewertung, Feedback in Echtzeit | Sprachunterricht |
| SchoolFox | Elternkommunikation, Übersetzung, Verwaltung | Klassenorganisation, Verwaltung |
| Scoolio | Hausaufgabenhelfer (GPT-basiert), Schülerorganisation | Schülerorganisation, Lernunterstützung |
Noch erwähnenswert: Scoolio richtet sich vor allem an Schülerinnen und Schüler. Weil die App ihnen beim Verwalten von Aufgaben und Terminen hilft, entfallen viele Nachfragen an die Lehrkraft, eine Entlastung, die man erst schätzt, wenn man sie erlebt hat.
Was muss ich beim Datenschutz beachten?
Mit der Einführung von KI in deutschen Schulen sind die Hürden hoch. Es gelten klare Regeln, vorgegeben von der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und nicht zuletzt von den jeweiligen Bundesländern. Schulen handeln dabei als verantwortliche Entscheider und müssen die Vorgaben penibel umsetzen, wobei sie dabei manchmal fast wie Datenschutz-Detektive agieren.
Rechtliche und ethische Anforderungen
Folgende Aspekte dürfen nicht außer Acht gelassen werden:
- Rechtsgrundlage: Es braucht immer eine zulässige Basis, wenn persönliche Daten verarbeitet werden. Speziell bei Kindern unter 16 haben die Eltern ein Wörtchen mitzureden.
- Datensparsamkeit: Grundsätzlich sollten nur die Daten gesammelt werden, die wirklich gebraucht werden und keinen Deut mehr.
- Transparenz: Nutzer und Eltern wollen verständlich informiert sein, was mit ihren Daten passiert, und das muss auch leicht auffindbar sein.
- Sicherheit: Moderne Sicherheitstechniken wie Verschlüsselung sind Pflicht, wenn digitale Angebote Schule machen.
- Diskriminierungsfreiheit: Die KI soll niemanden benachteiligen; es empfiehlt sich deswegen, regelmäßig zu prüfen, ob Algorithmen gerecht bleiben.

Was ist bei externen Anbietern zu tun?
Sobald eine Schule auf externe Anbieter setzt, darf ein Vertrag zur Auftragsdatenverarbeitung nicht fehlen, so wird geregelt, wie die Schule dem Dienstleister die Verarbeitung überträgt. Besonderes Augenmerk gilt Transfers in Nicht-EU-Staaten wie die USA: Hier braucht es oft zusätzliche Schutzmaßnahmen.
Kurz gesagt: Die richtige Umsetzung hängt maßgeblich davon ab, wie gut die Schule ihre digitale Infrastruktur aufstellt und regelmäßig Weiterbildung betreibt. Besonders sinnvoll ist es, erst mit Modellprojekten zu testen und Schritt für Schritt zu erweitern, anstatt kopfüber alles zu ändern.
Das Ziel bleibt, Lehrkräfte so zu stärken, dass sie neue Chancen souverän nutzen können, ohne Risiken auszublenden. Mindestens genauso wichtig ist, Schülerinnen und Schüler fit in Medien- und Datenkompetenz zu machen. Sie sollen verstehen, wie Algorithmen funktionieren, und wo deren Grenzen liegen. Nur so wachsen später kritische, selbstbewusste Nutzer digitaler Technologien heran.
